Texte zur Kunst, known as one of the most important German journals for art theory and aesthetics just published online my tiny review on the latest edition of the media arts festival Transmediale here in Berlin (in German):
Dieser weite Blick der Ausstellung in Verbindung mit der Wiederaufführung historischer Medienkunstarbeiten im Rückblick auf 25 Jahre Transmediale setzte neben der stärkeren Fokussierung den zweiten Akzent: So wurde eine deutliche und selbstverständliche Historisierung erkennbar, die sich der Vielfalt der Traditionen der Medienkunst seit Mitte des 20. Jahrhunderts und davor nicht nur immer wieder vergewissert, sondern diese Historie der Medienkunst als provozierendes und inspirierendes Archiv zur Entwicklung aktueller Positionen und Ästhetiken verstand und aufzeigte. Diese Verschiebung ermöglichte sogar eine reflektierte Selbstironie, die etwa in der schreiend-ärmlichen Gestaltung der Programmhefte sowie der Website in offensiv umarmender iPad-Optik zum Ausdruck kam. Der Transmediale 2012 ist es somit insgesamt gelungen, den aktuellen Stand der Medienkunst in all ihrer Heterogenität und Geschichtlichkeit zugänglich zu machen – anhand eines tatsächlich zentralen Themas des aktuellen Umgangs mit Medien.