Klang als Popkultur

Jens Gerrit Papenburg & Holger Schulze:
Klang als Popkultur. Ein methodischer Vorschlag

Conceptualising popular music.
Öffnungen, Aneignungen, Positionen

Kongress des deutschsprachigen Zweiges der

International Association for the Study of Popular Music
(IASPM D-A-CH)
in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und der
Hochschule für Musik und Tanz Köln

Location

Universität Siegen
Adolf-Reichwein-Straße 2
D-57068 Siegen

Time

10.30am

Program

Conceptualising popular music. Öffnungen, Aneignungen, Positionen

Abstract (in German)

In unserer Präsentation wollen wir einen kultur- und mediengeschichtlich fundierten methodischen Zugriff auf Phänomene und Fragen der Popkultur im weiteren und der Popmusik im engeren Sinn vorstellen: Die Analyse von populärer Kultur durch Klang. Wir möchten uns dabei auf zwei Aspekte als konstitutive Bestandteile von Popkultur konzentrieren: ausgewählte Hörpraktiken und Klangwissensformen. Beispiele wären etwa Technologien zur Bassgestaltung wie bass enhancer in „Wiedergabe“-Technologien und ihnen entsprechende Hörweisen einerseits – oder andererseits die Klangwissensform einer fiktional artikulierten Hörerfahrung (sonic fiction). Ein spezifisches Konzept von Popkultur setzen wir hierbei nicht voraus. Vielmehr fragen wir danach, wie konkrete Hörpraktiken und Klangwissensformen bestimmte Ausprägungen und Konzepte von Popkultur und Popmusik hervorbringen. Dieser Forschungsansatz entstand im Rahmen des DFG-Netzwerks Sound in Media Culture. Die Publikation hierzu erscheint als „Sound as Popular Culture. A Research Companion“ 2015 bei The MIT Press.